Klima

Der Jahrgang 2023 war ab dem Austreiben der Reben geprägt von häufigen Niederschlägen. Im April war ein Temperaturrückgang zu verzeichnen, der die Entwicklung der Pflanzen verzögerte. Zahlreiche Regentage ab Mai verlangsamten auch die Blüte, die erst in der zweiten Juniwoche erfolgte. Juli und August waren allgemein warm und trocken und begünstigten dank der im Frühjahr gebildeten Wasserreserven eine korrekte Entwicklung der Trauben, so dass die anfängliche Verspätung ausgeglichen wurde.

Die Lese begann wie im Jahr 2022 in der letzten Augustdekade.

Vinifikation und Ausbau

Ein Teil der Trauben wurde entrappt, die Beeren zerdrückt und sofort anschließend sehr schonend gepresst, um einen Most von sehr heller Farbe zu gewinnen; der andere Teil hingegen durchlief nach dem Entrappen und Zerdrücken eine mehrstündige Mazeration in Inox-Edelstahlbehältern, so dass die varietalen Aromen der Schalen stärker extrahiert wurden. Die beiden Moste wurden integriert und auf 10 °C abgekühlt, um den natürlichen Klärungsprozess zu unterstützen. Nach 48 Stunden wurde der Most in Inox-Edelstahlbehälter umgefüllt, in denen die alkoholische Gärung bei nicht über 15 °C erfolgte. Der so gewonnene Wein lagerte in Edelstahl bei einer Temperatur von 10 °C, um die aromatische Komponente zu bewahren.

Degustationsnotizen

Giardino 2023 präsentiert sich im Rosaton von Pfirsichblüten. An der Nase verführerisch und angenehm: intensive Fruchtnoten, die an rosa Pampelmuse und Walderdbeeren erinnern, verbinden sich mit zarten Nuancen von Limette und ansprechenden Anklängen an Buchsbaum. Am Gaumen ist der Wein geprägt von angenehmer Weichheit, die von ausgezeichneter Frische gestützt wird. Anhaltender Nachgeschmack, der ein Echo der an der Nase wahrgenommenen Aromen ist.